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Engadiner: Schwyzer liefen erfolgreich vorne mit.

Mit einem Stundenmittel von 25,52 Kilometern pro Stunde gewann nach dem letztjährigen 2. Rang der Lachner Förderverein proNordic die Teamwertung des 55. Engadiner Skimarathons. Wesentlich dazu beigetragen haben Silvan Durrer (58. Rang), Robin Locher (77.), Yanick Bässler (84.), Mario Bässler (85.) und der Pechvogel mit Stock- und Skibruch Samuel Maes (270.). Nicht zu vergessen sind die ausgezeichnete Skipräparation von Dave Brotzer aus Reichenburg, der seinen Anteil am Erfolg hatte.

Die nicht in der Teamwertung laufenden Elia Beti (44.), Patrick Tribelhorn (175.) und Remo Allemann (285.) runden das gute Vereinsergebnis ab.

Lavio Müller gewinnt U18-Kategorie

Erwähnenswert sind noch weitere Leistungen über die 42 Kilometer: So gewann Lavio Müller (OLG Galgenen) mit einer Zeit von 1:34:42 Stunden die U18-Kategorie und ist overall im 30. Rang klassiert, nur 38 Sekunden hinter dem norwegischen Sieger. Seine OL-Familienmitglieder zeigten insgesamt eine unglaubliche Leistungsdichte mit Nicola (43.) und Corsin (54.), dazu seine Schwestern Flurina (40.) und Seraina (80.).

Die in Buttikon wohnhafte Seraina Kaufmann wurde im 68. Rang klassiert. Yanick Bässler war nach einer Krankheit noch nicht im Vollbesitz seiner Kräfte. Trotzdem wurde der ehemalige Sieger der U18 noch im 5. Rang der U20 klassiert und erreichte in der Zeit von 1:41.29 den 84. Gesamtrang.

Weniger als eine Minute Rückstand

Am Start war auch der Einsiedler Ricky Steinauer. Er wollte einen Platz in den Top 20. Er startete gut, konnte sich mit einer etwa 40-köpfigen Spitzengruppe bereits vor Pontresina bei Kilo-meter 21 absetzen und lief auf Kurs zu seinem Ziel.

Erst bei zirka Kilometer 40 verlor Steinauer denn Anschluss an die Spitze. So konnte er mit weniger als einer Minute Rückstand den 41. Platz ins Ziel laufen. Steinauer sagt zum Rennen: «Es lief alles nach Plan, ich kam gut mit und fühlte mich am Schluss bei den Aufstiegen relativ gut. Mit dem starken Sonnenschein gegen Ende stimmte mein Material nicht mehr zu 100 Prozent und ich musste einige Lücken nach den Abfahrten jeweils wieder zulaufen.» Auf den letzten zwei Kilometern habe Steinauer doch die Kraft gefehlt, dies zu korrigieren. «Es ist hart, innerhalb von 58 Sekunden so viele Ränge zu kassieren auf den Erstplatzierten.» Weiter aus der Region waren am Start Samuel Beeler (Rothenthurm, Rang 82) und Christian Kälin (Bennau, Rang 121).

Der Engadiner war auch das letzte Rennen der Swiss-Loppet Gesamtwertung. Mit diesem Resultat konnte Steinauer seinen Vorsprung ausbauen und gewinnt nun die Swiss-Loppet-Wertung zum dritten Mal hintereinander.

Doppelsieg bei den Frauen

Für einen Schweizer Doppelsieg sorgten die Damen Nadine Fähndrich auf Rang 1. (1:41:03) und Giuliana Werro auf Rang 2. Bei den Männern gewann der Norweger Havard Moseby mit einer Zeit von 1:34:03,9 vor seinem Landsmann Sverre Dahlen Aspenes. Valerio Grond aus Davos lief auf Rang drei als bester Schweizer ins Ziel. Er musste sich den Norwegern im Schlusssprint geschlagen geben.

Am längsten für die 42 Kilometer brauchte ein Brite. Er belegt mit einer Zeit von 6:29:14,9 Stunden den 6718. Rang. (proNordic/red)

Am 55. Engadiner Skimarathon nahmen über 12 000 Läuferinnen und Läufer teil. Die Schwyzer Athleten fielen positiv auf: proNordic gewann die Teamwertung, Lavio Müller die U18-Kategorie. Ricky Steinauer aus Einsiedeln kam mit weniger als einer Minute Rückstand ins Ziel.

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